Der 4. Geburtstag
des Miniwusels war DAS Ereignis hier im Hause K. Es wurde gefeiert,
gelacht, gezankt und geweint. Aber vor allem wurde sich gefreut.
Kinderaugen. Die größte Belohnung für einfach alles! Versprochen!
Dennoch. So
reibungslos verlief der 4. Geburtstag des Miniwusels leider doch
nicht. Deswegen habe ich mir ein paar Notizen gemacht, wie ich es
beim nächsten Geburtstag anders handhaben werde.
Hier also meine Top
Ten der Dinge, die man bei einem Kindergeburtstag NICHT machen sollte
1.
Einladungs-Nacht-und-Nebel-Aktionen!
Die Einladungen eine Woche vor den Feierlichkeiten in einer Nachtaktion
fertig zu basteln ist blöd. Das kostet Schlafenszeit. Sehr viel
Schlafenszeit. Blöd ist natürlich auch, sich keine Anleitung für
das „Projekt“ gesucht zu haben. So entstand Schritt für Schritt
aus einer Papierrolle eine Ohnezahn-Babydrachen-Einladung. Bei der ersten am späten Nachmittag hatte der Miniwusel noch mitgeholfen. Verlor dann aber die Lust daran. Er hatte einige Wochen zuvor die Klorollen schwarz angemalt (und den Teppich aber da müsste ich jetzt ausholen). Mitwirken seinerseits also erfüllt. Meinte er. Toll waren
sie. Keine Frage. Mit etwas mehr Vorlauf hätte ich mich allerdings
noch mehr an ihnen erfreut! Vorallem länger. So sind sie ein paar Stunden später direkt ausgeflogen, diese frechen Drachenbabys!
2. Kein Geschenkepapier auf Lager zu haben!
Sehr dumm, wenn man
plötzlich nichts hat, womit man Geschenke einpacken könnte.
Letztlich fand ich dann doch etwas, nämlich eine rote Papiertischdecke,
die ich noch auf der Rolle hatte. Einfach kann ja jeder. Was für
eine Aufregung meinerseits. Womit wir gleich bei 3. wären.
3. Geschenke in der Geburtstagsnacht einpacken.
Wer im Vorfeld einpackt, dem
passiert das Missgeschick mit dem Geschenkpapier erst gar nicht. Da
bin ich allerdings nicht sonderlich gut darin. Ich gehöre zu der
Sorte Mütter, die kurz vor knapp erst alles zusammen haben und alles
aufschieben. Diesmal ging das fast daneben. Zum Glück hat der
Miniwusel es nicht bemerkt. Ebenso mit dem ganzen Deko-Gedöns. Luftschlagen und Luftballons waren knapp bemessen. *hust* Im 1€-Laden konnte ich dann 10 Minuten vor dem Abholen der Geburtstagsmeute noch etwas Nachschub besorgen. Ich mag Adrenalin. Nicht.
4. In der
Geburtstagsnacht auf die glorreiche Idee zu kommen, Kuchen in
Eierschalen zu backen.
Damit sie zu Dracheneier-Kuchen werden. Für
das Kindergartenbuffet. 25 Eier so zu leeren, dass man Kuchen
einfüllen kann braucht Zeit. Vorrausschauend kann ich leider gar
nicht. Dafür dann wie ein Zombie aussehen. Sie kamen jedoch gut an. Optisch wie geschmacklich. Dracheneier
auf Obstnest. Gab es so auch noch nicht im Kindergarten. Passte
wunderbar.
5. Papiertischdecke
mit Stempelstiften dekorieren.
Das gibt Fettflecken. Ärgerlich.
Aber es sah wunderschön aus! #VerteileFreudewieKonfetti passt da gut :D
Trotzdem muss ich da beim nächsten Mal was anderes probieren. Das sieht einfach unappetitlich aus, wenn da Fettflecken zu sehen sind.
6. Den
Geburtstagskuchen erst am Tag des Geburtstages backen.
Dazu noch mit
einer Flasche im Kuchen. Das hätte schiefgehen können! (Gut, gerade ist es nicht geworden, aber zersprungen ist die Flasche glücklicherweise auch nicht!) Da der
Miniwusel erst am Abend zuvor den Kuchenwunsch änderte (von Drachen
zu Vulkan), dachte ich, ich hätte unendlich Zeit. Dachte! Findet den Fehler! Letztlich doch geschafft. 20 Minuten vor Show-Down.
7. Viele Spiele
vorbereiten.
Lohnt sich nicht. Ich hatte3-4 Spiele geplant.
Letztlich wurden es die Klassiker. (Drachen)Eier-Lauf und Topf
schlagen. Und Luftballons formen. Und basteln. Das kam ungeplant und von ganz
allein. Eigentlich wollte ich noch Drachenschleim machen. Für ein
Tastspiel. War allerdings nicht nötig. Die Kinder tasteten so schon
genug. Und bauten Kapla. Und taten das, was Kinder am besten können
– spielen :D
8. Alle Gäste auf
einmal einladen.
Der Miniwusel war am Geburtstagstag selbst
ziemlich platt und hätte nach der Übergabe der Geschenke gerne mehr
Zeit für sich gehabt. Daher war es sinnvoll, dass wir die Geschenke
nicht auf einmal präsentierten. Der Miniwusel öffnete hauptsächlich
die von den Kindern geschenkten Sachen und den Rest behielten wir
vorerst zurück. Die Regel „So alt wie man wird, so viele Gäste
kommen.“ wurde hier berücksichtigt. Mehr wäre nicht gut gewesen.
Außerdem feiern wir grundsätzlich zweimal. Einmal den klassischen
Kindergeburtstag und dann einmal noch Geburtstagsfrühstück mit
Freunden. Ich feire einfach gern. Das müsse hier alle durch.
Geburtstagsfrühstück hat sich sehr bewährt. Es zieht sich nicht
unendlich in die Länge, weil der eine oder andere Gast Mittagsschlaf
braucht und das Geburtstagskind hat den gesamten Nachmittag Zeit
wieder auf Normalmodus runterzufahren. Satt ist man meist auch bis
zum nächsten Morgen. Und wenn nicht, gibt es für gewöhnlich genug
Reste vom Frühstück. In diesem Jahr habe ich gut geplant. Daher gab
es kaum Reste und zum Abendessen bestellte Pizza. Strike!
Das ist völlig überbewertet. Großartige Gäste reichen völlig! In meinen 5 Jahren
als Geburtstagsmama und den nunmehr 9 Feierlichkeiten diesbezüglich
kann ich eines mit Gewissheit sagen: Weniger ist mehr. Am
Kindergartengeburtstag selbst gab es Kartoffelecken und
Fischstäbchen. So war für jeden etwas dabei. Wer kein Fleisch oder
Fisch mochte, ist von den Kartoffelecken satt geworden und es
brauchte nicht zwingend Besteck. Für meinen Miniwusel das
wichtigste. Er ist ein absoluter Finger-Esser. Kann ich nichts
machen. Diese Eigenschaft ging auch mit einem neuen Lebensjahr nicht
verloren. Beim Geburtstagsfrühstück gab es dann von allem Etwas. gerolltes Brot zum Beispiel. Gibt es auch in aller Regelmäßigkeit hier. Mit Kleinen Minikindern kann man so schlecht Brote schmieren.
Passierte mir beim GEburtstagsfrühstück. Da hatte ich vor lauter Frühstücksessen den Kuchen vergessen! Viel so nicht weiter auf, schmeckte uns dann dafür um so länger.
Minensie
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